Imkerverein Gersprenztal

Für Sie vor Ort

Unser Verein stellt sich vor

ÜBER DEN VEREIN

Herzlich willkommen bei uns Imkern, wir freuen uns über Ihr Interesse - vielen Dank.

Nun befinden wir uns schon einige Jahre im neuen Jahrtausend. 
Weltweit begann das neue Jahrtausend mit dem Jahr des „Natur- und Umweltschutzes“.
Dies betrifft selbstverständlich auch das Umfeld der Imkerei. Wir fühlen uns hier besonders angesprochen. Gerade unsere Honigbienen sind besonders auf eine intakte Natur und Umwelt angewiesen. 

Die Basis, die Nahrungsgrundlage für unsere Bienen und die Gewinnung vom Lebensmittel „HONIG“ ist besonders abhängig von sauberer Luft, sauberem Wasser und unvergifteten Böden. 
Abgestorbener Wald bietet keine Trachtquellen und verseuchtes Wasser können die Bienen nicht trinken und verwerten. 
Gerade unsere Bienen bedienen sich direkt und unmittelbar aus der Natur. Sie zeigen genau an, wenn irgendwo etwas nicht stimmt. So dienen sie doch auch als gute Bioindikatoren. 

Unsere Honigbienen sind inzwischen durch jahrelange verstärkte Reinzüchtungen so gut selektiert, dass sie als friedliche und fleißige Zeitgenossen bezeichnet werden können. 
Die „Carnica - Biene“ gilt als wenig aggressive Bienenart und ist schon sehr viele Jahre ansässig. 
Aber auch die Buckfast - Bienenrasse hat durch konsequente Reinzüchtungen Einzug gehalten im Vereinsgebiet, mit guten Erfahrungen.

In ländlichen Gebieten wird der Bienenflug i. d. R. als ortsüblich angesehen, und nicht als wesentliche Beeinträchtigung empfunden. Unsere Imker im Verein haben mehrheitlich ihre Bienenstände nicht in engen Wohngebieten, sondern vielmehr sind die Stände in Wald und Flur aufgestellt. 
Trotzdem gilt ein Bienenhaus / Bienenstand als Gefahrdrohende Anlage i. S. v. § 907 BGB. 

Völlig normal und naturbedingt ist, dass sich die Bienenvölker auf dem Höhepunkt ihrer Population teilen wollen. So entstehen Bienenschwärme und ein ausgezogener Schwarm gilt als „herrenlos“. 
Der Bienenhalter wird infolge dessen nicht als Störer angesehen, im Sinne von § 971 BGB. 

Unsere Imker im Verein sind auf diverse rechtliche Interessen geschult und immer wieder um eine gute nachbarschaftliche Beziehung bemüht.

Als gemeinnützige Gegenleistung bestäuben unsere Honigbienen viele Kultur- und Wildpflanzen.
Die Bestäubung die unsere Honigbienen leisten, wird oft unterschätzt und nicht bedeutungsvoll genug gesehen. Denn ohne eine Bestäubung gibt es keinen Fruchtertrag. Die Ernte würde ausbleiben oder nur ganz minimiert ausfallen. 

Es gilt unsere heimischen Naturlandschaften zu erhalten und zu pflegen. Seltene und in ihrem Bestand gefährdete Pflanzen- und Tierarten, sowie deren Lebensräume vor den Schäden durch unsere Zivilisation zu schützen. 
Letztendlich geht es um nichts weniger, als um den Erhalt der Lebensgrundlagen des Menschen heute und vor allem künftiger Generationen. 
Schädigungen und Umweltbelastungen können wir alle vermeiden helfen, auch im Kleinen, sei es durch Vermeidung von FCKW, sparsamen Wasser- und Energieverbrauch. 
So gehört auch die persönliche Mülltrennung selbstverständlich dazu.

Eine besondere Schwerkraft legen wir auf die „Öffentlichkeitsarbeit“. Im Bereich des „Natur- und Umweltschutz“ bemühen wir uns um Kinder und Jugendliche die in unserem Verein mitwirken. 
Wir möchten Sie mit unserer Biene bekanntmachen und Ihnen auf diese Weise den Blick für unsere heimische Natur öffnen und Sie an deren Schutz und Erhalt heranführen. 
Ein Bewusstsein erwecken und entwickeln, reifen und wachsen lassen.

Mit diesem Aufbau können und müssen wir -langfristig gesehen- den Erhalt der Imkerei
sichern, das Umwelt- und Naturbewusstsein schärfen, für unser aller Wohl. Für Mensch und Tier.

Die Biene wird immer wieder unterschätzt. Ein kleines aber nützliches Insekt, mit großer ökologischer Bedeutung. 
Aber auch unter volkswirtschaftlichen Aspekten betrachtet, verbirgt sich hinter der kleinen Biene eine
enorm wichtige und sinnvolle Arbeit. Durch die Blütenbestäubung setzt danach die Fruchtentwicklung ein.
Ohne Früchte jedoch ergibt sich keine Nahrung. 
Ein Kreislauf, an der die kleine Biene mit ca. 70 % Bestäubungsleistung erheblichen Anteil hat.